27. März 2018

[Gedicht] Der Mond, der Mond ...




Der Mond, der Mond,
und nicht das Licht.


Du bist der Mond, der Mond bist Du!
Ich sehn mich hin zu Dir bei Nacht.
Im Wandel stets, und doch in Ruh.
Mild scheinend meiner Seele Wacht.

Der Mond bist du, du bist der Mond!
Entschwindest zeitens, kehrst zurücke.
Schenkst dann und wann mir volle Blicke.
Lunalaune, die mir trohnt!

Ich bin der Mond, der Mond bin ich.
Der Mann, der stand; der Mann, der wich.
Mal voll und rund und gut genährt,
dann schmal, dann spitz, dann aufgezehrt.

Der Mond bin ich, ich bin der Mond,
erleuchte nur in fremdem Licht.
Geb´ selten tags, doch nächtens Sicht.
Bin weiter Geist – bin menschlich nicht.