°Eine Flagge für die NEUE ZEIT
Neue Zeiten brauchen neue Symbole. Sie
sollen Zeichen setzen und neu verbinden. Eine neue deutsche Fahne soll
für Deutschland im dritten Jahrtausend stehen. Besser für die deutschen Völker
allesamt.
FARBSYMBOLIK
Schwarz-Weiß-Rot steht durch fast zwei
Jahrtausende überwiegend für deutsche, also deutschsprachige Völker. Für viele
Fürstentümer, den deutschen Orden, Preußen, das deutsche Reich; für Österreich
und Teile der Schweiz. Schwarz-Rot-Gold wiederum steht seit über hundert Jahren
für drei deutsche Staaten der neueren Zeit, wirkt für viele heutige Bürger vertraut,
mehr oder weniger einend, und ist auch weltweit hervorragend beleumundet.
Insofern sollte eine Verbindung von Schwarz-Rot-Gold zu Weiß fast alle ansprechen
und integritätsstiftend sein. Links unten die Noch-Gegenwart und die alte Zeit,
ausgehend vom Schwarz. Das steht für Erde, Kohle, Bodenständigkeit, Wurzeln und
Verbindung zur Geschichte und den Ahnen. Rechts oben, in der Mitte weich und
allmählich beginnend, Weiß als Zeichen der neuen Zeit. Die „unbunte Farbe“ Weiß
verkörpert das Alles und die Güte, die Weis(s)heit und die Reinheit, Frische,
den Neubeginn. Oder mit Herder „Licht, Liebe, Leben“.
ZEICHENSYMBOLIK
Drei einzelne Zeichen stehen, zusammengenommen,
als Zeichen für das dritte Jahrtausend, als Zeichen für These, Antithese und
Synthese, als heilige Drei-Einigkeit, ja als Symbol für die göttliche Trinität
von Vater, Sohn und heiligem Geist. Das Blatt für die Pflanzenwelt; der Vogel
für die Tierwelt; die Notenzeile für den menschlichen Geist und dessen
kulturelle Errungenschaften.
Das Eichenblatt symbolisiert die bodenständige Verwurzlung und Treue, den deutschen Wald als
solches mit all seiner Bedeutung, und mehr noch die konkrete Hege des gesunden,
heimischen Pflanzen- und Baumbestands. Man kann das doppelte Blatt ausdeuten
als anstehende Verzweifachung des Baumbewuchses im Sinne des besseren
Umweltschutzes, oder als Symbolik für die irdische Polarität ansehen. Es darf auch als stilisiertes Herz betrachtet werden.
Der Storch
steht für die Verbundenheit mit der Tierwelt im Allgemeinen und deren Pflege.
Weiters steht der Storch für Fruchtbarkeit und Weisheit. Als majestätischer
Zugvogel brütet er in heimischen Gefilden, trägt aber sein neues Leben in die
weite Welt. Insofern kann er auch als völkerverbindendes Zeichen gesehen
werden. Seine Farbgebung korrespondiert nahtlos mit den deutschen
Nationalfarben; mit seinen weiten Schwingen, die behütend und beschirmend
wirken können, kreist er friedlich, souverän und erhaben am Himmel: Als Zeichen
der verbindenden geistigen Kraft deutscher Lande in der Welt. In der Flagge ist
er nach rechts orientiert, sinnbildlich also nach Osten – denn „ex oriente
lux“, aus dem Osten kommt das Licht. Konkret darf das auch für eine stärkere
Verbindung Deutschlands mit den östlicher gelegenen Nationen gelten.
Die Notenzeile mit den Buchstaben
B, A/U, C und H steht im engeren Sinn für BACH – den größten Meister aller
Musik – und BUCH(druck), damit allgemein für Musik und Sprache. Die Sinuswelle
wiederum steht für Verbindung und technischen Fortschritt, für Wellenmechanik,
Rundfunk und Fernsehen, Radar und Ungezähltes mehr. Allesamt markiert also
deutschen Erfindungsgeist und Fortschritt, Tüchtigkeit und Tugend, Kunst und
Kultur. (Das Land der Dichter und Denker, Sichter und Lenker – eventuell
darüber hinaus künftig den gesamten deutschsprachigen Raum D-A-CH, das geistige
DACH der Welt.) Man darf weiterhin den Sinus im Einzelnen, aber auch die
gesamte geschwungene Notenzeile ausdeuten für das besondere Oben und Unten der
wechselvollen deutschen Geschichte sowie das Auf und Ab jedes Lebens.
In Verbindung des Ganzen steht die den
Geist verdeut(sch)lichende Notenzeile rechts oben, Pflanze und Tier
streben dabei zum erwachten Menschen hin. Links und unten das Weltliche,
rechts und oben das Göttliche. Links/unten die Dunkelheit, rechts/oben
das Licht. In der Gesamtheit deutet die Flagge also sowohl die weltliche
Dualität als auch die göttliche Dreifaltigkeit an, seiten- und symbolrichtig.
Andere Variante
PS.
Als DEUTSCHE sieht der Autor in erster Linie Menschen, deren
persönlichkeitsstiftende Sprache Deutsch ist, sei es als Mutter- oder
Fremdsprache. Also Menschen, die vorrangig deutsch denken und handeln. Es kommt
mithin eher weniger als mehr auf die geografische Herkunft an, auch nicht in
erster Linie auf Glauben oder ethnische Abstammung.