23. April 2018

[Utopie] Die Wende


Woran wir merken, die
WENDE hat stattgefunden!

° Geld spielt nur noch für Numismatiker eine Rolle.

° Jeder darf machen, was er will – es gibt nichts Böses.

° Gehetze, Geschrei und Gesabbel in allen Medien hören auf. 

° Die letzten Werbebanner verbleichen und bleiben Zeugen einer wunderlichen Zeit (in der ein nackter Mensch einem anderen nackten Mensch versuchte, in die Taschen zu greifen).

° Niemand richtet und urteilt – alle verstehen. Daher werden Staatsanwälte endlich Buchhändlerinnen und Gefängniswärter Kaninchenzüchter.

° Werte werden geschätzt, nicht Preise.

° Die Bürokratie bricht zusammen: allgemeines Aufatmen.
Aus Finanzamtlingen und Ordnungsamtknechten erblühen Menschen. Das letzte Knöllchen (vom 21.September) kommt ins Museum.

° Der Staat wird obsolet oder regelt allenfalls noch das notwendige Übergeordnete: Bildung, Bahn und Infrastruktur?

° Allgemeine Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit, auch zwischen Völkern, und völlig neue Wissenschaftsansätze. Es gibt keine Tabus. Lügen bekommen Bestandsschutz für Krimis und Witze.

° Geben empfinden die meisten wichtiger als nehmen.

° Fremde Menschen schauen einander in die Augen und
reden miteinander, lernen voneinander, spielen und schaffen zusammen. Wer Lust hat, darf auch schreien oder raufen.

° Weil jeder sich selbst entdeckt und mit Freude tut, was er am besten kann, endet die Uniformität – märchenhafte Vielfalt entsteht, echte Individualisierung. Außer in Schützenvereinen und im Karneval.

° Nation und Sprache kommen zu Wohlgeltung.


è      Und siehe: Jeder bekommt, was er sich wünscht. Denn von allem, sieh an, sieh an, ist stets genug da – und das war auch schon immer so!