4. Februar 2019
8. November 2018
[Reisebetrachtung] Die schönsten Länder der Welt fangen mit SCHW an
Gesellschaftliche
Visionen gibt es viele. Für Deutschland, für Europa, für die Welt. Utopien. Träume.
Dringend nötig sind sie ohne Zweifel. Man muß das Rad aber nicht zum zweiten
Mal erfinden oder den dritten Schritt vor dem zweiten machen: Es gibt bereits
Länder, die dem Paradies ziemlich nahekommen. – Ein soziologischer (Reise-)Bericht
über ein gewisses skandinavisches Land und all das Schöne, was wir deutsche
Weltverbesserer von dort lernen können.
Paradies? Ist das nicht ein bißchen viel verlangt?
Solange die Vorstellungskraft (noch) nicht ausreicht, sich durch die Luft
fliegende Bananen und Brathähnchen – meinetwegen auch aus Tofu – vorzustellen, kommt
Schweden weltlich dem Paradies schon sehr nahe. Sprachlich ohnedies: EDEN ist
ja schon im
30. Juli 2018
18. Juni 2018
[Satire] Das kleinste Museum der Weltgeschichte
Es hat keinen Mitarbeiter, es hat keinen Kurator
noch Kustoden, keinen Museumsshop, keine Ausstellungsfläche. Es existiert nur
im Netz. Und da auch nur an einer einzigen Stelle. [Hier.] Und es zeigt lediglich ein
einziges Exponat, ein weltweit einmaliges Schriftstück. [Dieses hier].
Das hiesige Museums-Museum (Sie befinden sich just darinnen!) beschäftigt sich mit der
Einrichtung sogenannter Museen. Das sind Orte, die sich das Bildungsbürgertum
zu Beginn 21. Jahrhundert, namentlich in Deutschland, zahlreich eingerichtet
zur Selbstunterhaltung. (Offiziell wird diese bemäntelt mit dem Begriff
„Bildung“.)
Museen
sind Orte, an denen irgendwelche Dinge, Devotionalien, Ponderabilien, jeglicher
Kikifax oder einfach Kram zusammengetragen und ausgestellt werden. Das reicht
von Flugzeugen und Autos über Telefone,
29. Mai 2018
8. Mai 2018
[Betrachtung] der AbSchluß
Der
Ab-Schluß
Es war einmal ein Land, da schlossen die Menschen alles
ab, was ihnen gehörte: Fahrräder, Autos, Taschen und Wohnungen. Das war ganz
logisch. Schließlich hätte ja jemand das Fahrrad wegnehmen können, und dann
wäre es nicht mehr da.
Gleichzeitig schlossen die Menschen in diesem Land
auch ihre Mülltonnen ab. Das war ganz logisch, denn schließlich hätte jemand da
was hineintun können. Immerhin mußten die Menschen ja nicht nur bezahlen für
alles, was sie haben wollten – sondern auch für alles, was sie nicht haben
wollten. Den Müll etwa. (Und das Bezahlen wiederum mochte eigentlich keiner
so recht.)
2. Mai 2018
[Tagebuchnotizen WK II] "Tretet den Ausländern in den Arsch ..."
Der Zweite Weltkrieg aus der
unmittelbaren Sicht eines betroffenen Familienvaters
(Dipl.-Ing. Heinz Mendrin, Gotha, 1908-2004) - Tagebucheinträge aus der Zeit
[Einige Anmerkungen für Historiker/Wissenschaftler/Interessierte
am Schluß, detailliertere bei MEDFUX auf Nachfrage. - Die Anmerkungen in eckigen Klammern stammen vom Sohn Dr. Gerd Mendrin aus dem Jahr 2010, Chronist in Thüringen. Einige wichtige Namen sind aus Datenschutzgründen nachträglich geändert oder abgekürzt.]
(Dipl.-Ing. Heinz Mendrin, Gotha, 1908-2004) - Tagebucheinträge aus der Zeit
[Einige Anmerkungen für Historiker/Wissenschaftler/Interessierte
am Schluß, detailliertere bei MEDFUX auf Nachfrage. - Die Anmerkungen in eckigen Klammern stammen vom Sohn Dr. Gerd Mendrin aus dem Jahr 2010, Chronist in Thüringen. Einige wichtige Namen sind aus Datenschutzgründen nachträglich geändert oder abgekürzt.]
20.9.1939
Inzwischen
haben wir Krieg bekommen. Außer den Unbequemlichkeiten der Verdunkelung und der
Kartenwirtschaft und daß ich nun viel mehr arbeiten muß, merken wir eigentlich
recht wenig vom Krieg. [Verdunkelung: Alle Fenster mussten nachts mit
vollkommen lichtdicht schließenden Rollos so versehen sein, so dass kein
Lichtstrahl nach außen dringen konnte. Da natürlich auch keine
Straßenbeleuchtung brannte, war es beim Fehlen von Mondschein stockdunkel
draußen. Auf diese Weise sollte es feindlichen Bombern unmöglich gemacht
werden, in der Nacht die Städte zu finden. Damit sich Passanten auf der Straße
gegenseitig erkennen konnten, gab es Leuchtplaketten zum
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